Handy in Hand mit Social Media Icons
Auch Einbrecher nutzen Facebook, Instagram und Co.
In der heutigen digitalisierten Welt sind soziale Medien wie Facebook, Instagram und andere Plattformen aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Sie dienen als Kommunikationsmittel, Informationsquelle und Unterhaltungsplattform. Leider haben nicht nur normale Nutzer Zugang zu diesen sozialen Medien, sondern auch Kriminelle, die sie für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. Ein Beispiel dafür ist die Nutzung von Facebook, Instagram und Co. durch Einbrecher. In diesem Text werfen wir einen Blick auf die Gefahren, die von sozialen Medien für das Einbruchrisiko ausgehen.

Einbrecher nutzen soziale Medien aus verschiedenen Gründen. Erstens bieten diese Plattformen eine Fülle persönlicher Informationen über die Nutzer. Viele Menschen teilen Bilder und Beiträge über ihren Urlaub, ihre teuren Besitztümer oder sogar ihren aktuellen Standort. Einbrecher können diese Informationen nutzen, um potenzielle Ziele auszumachen und die Abwesenheit von Personen zu ermitteln. Ein weiterer Grund ist die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit potenziellen Komplizen oder die Identifizierung von potenziellen Opfern.

Die Veröffentlichung von zu vielen persönlichen Informationen auf sozialen Medien kann das Einbruchrisiko erheblich erhöhen. Wenn Einbrecher Zugang zu Fotos oder Beiträgen haben, die Informationen über den Wohnort, den täglichen Zeitplan oder kostbare Besitztümer preisgeben, wird es für sie einfacher, ein potenzielles Ziel auszuwählen und ihre kriminellen Aktivitäten vorzubereiten. Das Teilen von Bildern aus dem Urlaub kann zum Beispiel signalisieren, dass das Haus für einen bestimmten Zeitraum unbewohnt ist, was Einbrechern eine günstige Gelegenheit bietet.

Es ist wichtig, sich der Gefahren bewusst zu sein und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um das Einbruchrisiko zu minimieren. Hier sind einige Tipps:

  • Überprüfe die Privatsphäre-Einstellungen: Stelle sicher, dass deine persönlichen Informationen nur für vertrauenswürdige Kontakte sichtbar sind und nicht öffentlich zugänglich sind.
  • Sei vorsichtig mit Beiträgen über deinen Standort: Vermeide das Teilen von Informationen über deinen genauen Aufenthaltsort in Echtzeit, besonders wenn du nicht zu Hause bist.
  • Sei selektiv bei der Annahme von Freundschaftsanfragen: Akzeptiere nur Anfragen von Personen, die du persönlich kennst und denen du vertraust.
  • Vermeide das Teilen von Bildern wertvoller Besitztümer: Zeige nicht öffentlich Fotos von teuren Schmuckstücken, Elektronikgeräten oder anderen wertvollen Gegenständen, um potenzielle Einbrecher nicht anzulocken. 
  • Achte auf deine Online-Gewohnheiten: Sei vorsichtig, welche Informationen du über dich selbst preisgibst und wie du dich online präsentierst. 
In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110