Eine Möglichkeit, sich vor dem Enkeltrick zu schützen, besteht darin, den eigenen Telefonbucheintrag zu ändern oder bestimmte Informationen nicht öffentlich zugänglich zu machen.

Zunächst empfiehlt es sich, den eigenen Telefonbucheintrag auf sensible Informationen zu überprüfen. Ein Eintrag mit vollständigen Namen und Adresse ist nicht empfehlenswert. Statt des vollständigen Namens kann auch nur der Nachname eingetragen werden. Dadurch wird es schwieriger für potenzielle Betrüger, Ihre Identität zu ermitteln oder anhand des Vornamens das Alter einzuschätzen.

Wenn Sie schon häufiger Enkel-Trick-Anrufe bekommen haben, sind Sie wahrscheinlich schon in das Visier von Betrügerbanden geraten. Eine Änderung der Telefonnummer kann Abhilfe schaffen. Geben Sie diese Nummer nur an Freunde und Verwandte weiter, dadurch wird es schwieriger für Betrüger, Sie zu kontaktieren.

Sensibilisieren Sie Ihre Familie: Sprechen Sie mit Ihren Verwandten, insbesondere älteren Familienmitgliedern, über die Gefahren des Enkeltricks. Klären Sie sie über die gängigen Betrugsmethoden auf und ermutigen Sie sie, bei verdächtigen Anrufen immer vorsichtig zu sein.

Wenn Sie Anrufe von angeblichen Verwandten oder Bekannten erhalten, die nach Geld oder persönlichen Informationen fragen, seien Sie vorsichtig. Bestätigen Sie immer die Identität der Person, indem Sie geheime Informationen oder Passwörter abfragen, die nur Ihre echten Verwandten kennen.

Diese Maßnahmen können zwar hilfreich sein, bieten aber keinen hundertprozentigen Schutz. Betrüger können weiterhin versuchen, durch andere Wege an persönliche Informationen zu gelangen. Daher ist es auch wichtig, allgemeine Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und bei verdächtigen Anrufen immer wachsam zu sein.

Die Kriminalpolizeiliche Prävention bietet auf der folgenden Seite ein Formular zur Änderung des Telefonbucheintrages an: Telefonbucheintrag ändern schützt vor Enkeltrick (polizei-beratung.de)