Zwischen 10 und 18 Uhr war ein Polizeibeamter auf seinem sogenannten ProVida-Krad im Südkreis unterwegs. Bei dem seit vielen Jahren eingesetzten ProVida-Krad handelt es sich um ein speziell zur Verkehrsüberwachung umgerüstetes ziviles Motorrad der Kreispolizeibehörde Mettmann, welches in der Lage ist, Geschwindigkeitsüberschreitungen oder andere Verkehrsverstöße während der Fahrt festzustellen und beweiskräftig zu videografieren.
Der eingesetzte Kradfahrer war insbesondere in Mettmann im Bereich des Südrings, des Neandertals, der Ratinger Landstraße sowie angrenzenden Straßen für Kontrollen unterwegs.
Hier stellte er insgesamt 9 Verstöße durch Motorrad- und Autofahrer fest.
Unrühmlicher "Tageschnellster" wurde ein 47 Jahre alter Düsseldorfer. Er befuhr mit seinem Motorrad der Marke Kawasaki zunächst den Hubbelrather Weg in Erkrath in Richtung Erkrather Landstraße.
Anschließend nahm er ein gefährliches Überholmanöver vor und erhöhte seine Geschwindigkeit auf Düsseldorfer Gebiet bis deutlich über 150 km/h. Hier gilt eine ausgeschilderte Höchstgeschwindigkeit von lediglich 60 km/h. Nach Abzug der gesetzlich vorgesehenen Toleranz verbleibt eine vorwerfbare Überschreitung von 79 km/h.
Den Düsseldorfer erwartet somit ein Bußgeld in Höhe von mindestens 700 Euro und mindestens zwei Punkte. Hinzu kommt ein Fahrverbot von mindestens drei Monaten.