Die Leiterin des Oberhausener Betrugskommissariats appelliert an Kinder und Enkel, schon jetzt gut sichtbar ihre Telefonnummern oder die vertrauter Kontaktpersonen zu drapieren.

Werden die Eltern oder Großeltern dann tatsächlich von Kriminellen am Telefon unter Druck gesetzt, sollen sie sofort auflegen und dann die von ihnen selbst notierten Telefonnummern anrufen, um davon zu berichten.

Wünschenswert ist aus Sicht der Kriminalhauptkommissarin auch die Meldung an die Polizei, damit andere Seniorinnen und Senioren schnell gewarnt werden können.

Dass die immer fortwährende Aufklärungsarbeit der Polizei schon viele Senioren erreicht hat, bewies gestern Nachmittag (11.5.) eine 86-jährige Dümptenerin, als Kriminelle ihr am Telefon eine angebliche Notsituation vorlogen. Damit wollten die Betrüger die Dame unter Druck setzen und so die Zahlung einer angeblich dringend benötigten Kaution in fünfstelliger Höhe erreichen.

Die gut informierte Dame reagierte aber genau richtig, beendete das Telefonat und rief sofort ihre Vertrauten und die Polizei an.

In einem anderen Fall hielt eine 83-jährige Seniorin dem bewusst aufgebauten Druck der Telefonbetrüger nicht stand und übergab die geforderten Wertsachen an einen Komplizen, der sofort flüchtete.

Auf der Internetseite der Polizei Oberhausen finden Sie weitere Informationen Verhaltenshinweise mit denen Sie sich vor den Tricks und Maschen der Telefonbetrüger schützen können!