19-Jähriger verursacht Auffahrunfall, verletzt Mutter und Baby - Polizei nimmt ihn nach der Flucht fest

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19-Jähriger verursacht Auffahrunfall, verletzt Mutter und Baby - Polizei nimmt ihn nach der Flucht fest
Lfd. Nr.: 0740

Mehrere Straftaten beging ein 19-jähriger VW Passat-Fahrer am Freitagabend (9.8.2024) in Dortmund. Der Mann fuhr nach Zeugenaussagen mit überhöhtem Tempo und aggressivem Fahrstil über die Emscherallee in Richtung Huckarde. Dabei gefährdete er mehrfach den Straßenverkehr.
PLZ
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Polizei Dortmund
Polizei Dortmund

An der Kreuzung Emscherallee / Ellinghauser Straße in Niedernette wartete eine 31-jährige Autofahrerin bei Rotlicht vor einer Ampel. Der Passat des 19-Jährigen fuhr um 22.40 Uhr auf den Audi der in Bremen wohnenden Frau. Dabei wurden die Fahrerin und ihr sechs Wochen altes Baby leicht verletzt.

Fahrer flüchtet Richtung Eving

Der Passat-Fahrer flüchtete über die Ellinghauser Straße. Zeugen verständigten die Polizei. Einer der Zeugen konnte das Kfz-Kennzeichen des Passats ablesen und die Fluchtrichtung nennen. Die Polizei fahndete und konnte den VW und den mutmaßlichen Fahrer kurz darauf an der Lindenhorster Straße in Eving stellen.

Der Mann konnte sich nicht ausweisen und weigerte sich, seine Personalien zu nennen - und rannte davon. Ein Streifenteam holte ihn ein und nahm in fest. Der 19-Jährge leistete dabei massiv Widerstand und verletzte einen Beamten und eine Beamtin.

Widerstand und Angriffe

Auch während der Fahrt in eine Wache versuchte der gefesselte Tatverdächtige weiter, im Streifenwagen die Einsatzkräfte anzugreifen. Damit nicht genug: Während der Fahrt von der Wache ins Polizeigewahrsam leistete er weiter Widerstand.

Die Polizei konnte die Identität des in Recklinghausen wohnenden Mannes feststellen und ermittelte an der Anschrift. Der Passat gehört der Mutter des 19-Jährigen.

Offenkundig stand der Mann unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln. Ein Arzt entnahm dem Tatverdächtigen deshalb eine Blutprobe. Die Polizei stellte den Passat und das Mobiltelefon des Mannes sicher.

Mehrere Straftaten

Bei den Ermittlungen geht es um gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, die Verkehrsunfallflucht und die Angriffe auf Polizeibeamte.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110