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Verkehrsopferschutz
Stärkerer Fokus auf die Opfer von Verkehrsunfällen
Nach einem Verkehrsunfall weiß jede Polizeibeamtin und jeder Polizeibeamte was zu tun ist: Denn dann haben die Sicherung von Spuren, das Festhalten des Unfallhergangs und noch vieles mehr Priorität. Doch was passiert mit den Opfern?

Gerade psychische Traumata von Unfallbeteiligten und Zeugen sind nicht auf den ersten Blick sichtbar. Umso wichtiger war es deshalb, den Verkehrsopferschutz der Polizeibehörde Oberhausen zu stärken. Die Aufgaben hierbei sind klar definiert: aktive Kontaktaufnahme zu Angehörigen tödlich verletzter Personen sowie zu schwerverletzten Unfallopfern, deren Angehörigen, Zeugen und Ersthelfern. Aber auch der Kontakt zu Unfallverursachern. Denn häufig wird übersehen, dass diese unter dem entstandenen Schaden leiden oder den Kontakt zu Unfallopfern suchen wollen, um sich zu entschuldigen. Darüber hinaus wird die Übermittlung von Todesnachrichten, die Vermittlung an öffentliche und private Hilfseinrichtungen sowie die Aufklärung über zu erwartende Verfahrensabläufe übernommen.

 Wie wichtig das Thema der Behörde ist, betont Direktionsleiterin Verkehr Julitta Gotzner: „Selbst ein vermeintlich leichter Verkehrsunfall kann sich belastend auf einen Menschen auswirken. Darüber wollen wir aufklären und die Betroffenen ermuntern, sich zu informieren und sich vor allem nicht zu scheuen auch Fachleute zu Rate zu ziehen, die ihnen bei der Bewältigung des Erlebten helfen. Zudem wissen viele nicht, an wen sie sich wenden sollen und was die nächsten Schritte sind. Hierbei soll eine selbst erstellte Informationsbroschüre, die wir den Unfallbeteiligten aushändigen, die ersten Fragen von Betroffenen beantworten.“ 

 

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110