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Kooperationsvertrag mit der Theodor Heuss Realschule unterzeichnet
Kooperationsvertrag mit der Theodor Heuss Realschule unterzeichnet
Der stellvertretende Polizeipräsident Georg Bartel unterzeichnet den Vertrag gemeinsam mit dem Schulleiter Herrn Terlaack. Die gute Zusammenarbeit mit der Schule ist jetzt für beide Seiten verbindlicher und planbarer.

Jetzt (22. Mai 2019) ist der Kooperationsvertrag zwischen der Theodor-Heuss Realschule und dem Polizeipräsidium Oberhausen unterzeichnet worden, in gemeinsamer Verantwortung wird  die Zusammenarbeit in der Prävention gefördert; insbesondere in Bereichen typischer Jugendkriminalitätsdelikte, wie Mobbing, Cybercrime, Drogen und Gewalt.

„Wir gehen an unserer Schule offen mit Problemfeldern um und die vorbeugende Arbeit in den Bereichen Suchtverhalten, Mobbing und Gewalt ist uns wichtig. Wir wollen rechtzeitig aktiv werden, bevor es zu schweren Problemen kommt. Die Oberhausener Polizei ist uns seit Jahren als verlässlicher Partner bekannt. Sie kann uns jetzt noch aktiver unterstützen, der Vertrag schafft dafür eine feste Grundlage", so Schulleiter Norbert Terlaack.

In den Oberhausener Schulen und Jugendeinrichtungen werden bereits seit 2011 Mädchenselbstsicherheitskurse durchgeführt und weitere Kurse oder Informationsveranstaltungen zu den Themen Mobbing, Drogenmissbrauch und Gewalt angeboten.

Grund dafür gaben uns die verantwortlichen Pädagogen und Sozialarbeiter, die in der zurückliegenden Zeit vermehrt Anfragen hinsichtlich der polizeilichen Jugendkurse gestellt haben.

Körperverletzungen und Bedrohungen resultieren oftmals aus Streitigkeiten und Konkurrenzkämpfen. Verstärkt werden solche Streitigkeiten auch oft durch unbeteiligte Dritte. Gerade männliche Jugendliche versuchen sich über Gewalt zu profilieren, ihren Status in der Gruppe zu erhalten und einem fehlgeleiteten Männerbild gerecht zu werden. Kommt es dadurch aus ihrer Sicht zu Erfolgserlebnissen, werden diese Verhaltensmuster für die zukünftige Konfliktlösung übernommen.

Polizeiliche Prävention und gezielte Intervention der Schule und Jugendeinrichtungen können im Vorfeld Grenzen klar definieren, sowie strafrechtliche Konsequenzen und sonstige Sanktionsmöglichkeiten deutlich aufzeigen.

Seit Januar 2019 wurde für die Zielgruppe der männlichen Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren ein neues aktualisiertes Präventionsangebot aufgebaut.

Die Polizei arbeitet mit Pädagogen und Sozialarbeitern in verschiedenen Jugendeinrichtungen zusammen. Vermittelt wird Wissen aus dem Bereich der Kriminalistik in Bezug auf das Risikoverhalten der Jugendlichen.

„Wir freuen uns darüber, dass die Theodor-Heuss-Realschule auf uns zugekommen ist, um unsere Zusammenarbeit weiter zu fördern. Mit diesem Kooperationsvertrag bieten wir eine verbindliche Unterstützung im Bereich der Kriminalprävention an. Lehrer, Eltern und auch Schüler können intensiv und aus erster Hand von Polizeibeamten über besondere Bereiche der Jugendkriminalität informiert und auf Problemsituationen vorbereitet werden. Dadurch können Eskalationen und mögliche spätere Rechtsbrüche verhindert werden", schließt Georg Bartel, stellvertretender Polizeipräsident Oberhausen."

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